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Warum erreiche ich meine Ziele nicht? – 10 mögliche innere Gründe

10 mögliche Gründe, warum Du Dein Ziel noch nicht erreicht hast – plus Tipps, die Dir weiterhelfen können

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Welches Ziel hast Du bisher noch nicht erreicht?
Weißt Du, warum es noch nicht geklappt hat? Was Dir im Weg steht? Oder was Du tun könntest, um Deinem Ziel endlich näherzukommen?

Hier findest Du 10 mögliche Gründe, warum es vielleicht hakt – und was Du tun kannst, um etwas zu verändern. Schau mal, welche davon gerade zu Deiner Situation passen könnten.

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1. Die Formulierung Deines Ziels

Achte bei der Formulierung Deines Ziels auf Folgendes:

  • Positive Formulierung:
    Sag, was Du willst – nicht, was Du nicht willst.

  • Liegt es in Deinem Einflussbereich?
    Du hast keinen Einfluss darauf, ob Dich Mr. oder Mrs. X liebt. Aber Du hast Einfluss darauf, eine Partnerschaft zu führen, die Deinen Wünschen entspricht.
    Ebenso kannst Du die Eigenschaften Deiner Partnerin, Deines Partners oder Deiner Chefin nicht verändern – aber Du kannst einen Weg finden, dass es Dir trotzdem gut geht.

  • Realistisch bleiben:
    Wenn Du Dir z. B. einen Partner wünschst, der Dir jeden Wunsch von den Augen abliest, erfolgreich ist, viel Zeit für Dich hat, alles immer toll findet, was Du sagst und tust – und Du natürlich alles, was er sagt und tut – dann ist dieser Wunsch möglicherweise nicht ganz realistisch.
    Das gilt übrigens auch umgekehrt für Männer, die solche Frauen suchen

  • Exakte Definition:
    Vermeide Begriffe wie viel, mehr oder andere relative Größen. Wenn Du Dir z. B. mehr Gehalt wünschst – wäre Dein Ziel auch bei einem Euro mehr erreicht.

  • Kläre Deine Ressourcen:
    Hast Du überhaupt die Kapazitäten, Dich gerade mit diesem Ziel zu beschäftigen? Wenn nicht, plane bewusst, wann Du Dich später damit beschäftigen möchtest.

  • Zielgröße überschaubar:
    Wenn Du schon einen Halbmarathon laufen kannst, kannst Du Dir für nächstes Jahr einen Marathon vornehmen.
    Wenn Du aber bei 400 m schon aus der Puste bist, dann ist es hilfreich, erstmal kleinere Zwischenziele zu setzen – vielleicht erst 1 km, dann 5 km.
    Sonst kann das Ganze schnell frustrierend werden.

  • Geduld und Ausdauer:
    Wer Rückschritte oder Stillstand nicht aushält, wird viele seiner Ziele abbrechen.
    Es gehört dazu, dass es mal nicht bergauf geht – und manchmal eben auch nicht so, wie wir es uns wünschen.


2. Es geht eigentlich um ein anderes Ziel

Vielleicht ist das Ziel, das Du vor Augen hast, gar nicht das eigentliche Ziel – sondern nur ein Mittel zum Zweck.
Manche glauben z. B., dass sie erst abnehmen müssen, um den richtigen Partner zu finden. Aber in Wahrheit geht es ihnen um Nähe, Liebe, Partnerschaft – nicht ums Abnehmen.
Andere wünschen sich mehr Geld – eigentlich aber mehr Sicherheit.

Tipp: Frag Dich, was Du Dir wirklich von der Zielerreichung erhoffst.


3. Du hast das Ziel von jemand anderem übernommen

Manchmal übernehmen wir Ziele von anderen – von den Eltern, der Gesellschaft, dem Partner …
In solchen Fällen fehlt oft die Motivation. Das kann daran liegen, dass wir gefallen wollen oder uns Anerkennung erhoffen.
Oder wir glauben durch unsere Erziehung, dass es ein „normales“ Ziel sein muss – z. B. Karriere oder Partnerschaft.
Aber nur weil es für viele selbstverständlich ist, muss es noch lange kein Herzenswunsch für Dich sein.

Tipp: Spür mal rein: Ist dieses Ziel wirklich Deins?


4. Dein Ziel steht im Widerspruch zu einem noch wichtigeren Ziel

Manchmal steht ein anderes, vielleicht unbewusstes Ziel im Weg – und das hat für Dich eine höhere Priorität.
Beispiel: Du wünschst Dir eine Karriere als Auslandsreporterin, willst aber gleichzeitig viel Zeit mit Deiner Familie verbringen.
Wenn der Wunsch nach Familienzeit größer ist, wird Dich unbewusst immer etwas davon abhalten, ins Ausland zu gehen – das kann so weit gehen, dass Du jedes Angebot als „nicht passend“ empfindest.
Vielleicht findest Du einen Weg, beides zu vereinen – z. B. indem die Familie mitkommt. Oder Du verschiebst den Jobwunsch auf eine spätere Lebensphase.

Tipp: Gibt es ein anderes Ziel in Dir, das gerade mehr Gewicht hat?


5. Dein Ziel steht im Widerspruch zu einem Bedürfnis

Vielleicht wünschst Du Dir, aktiver zu sein – z. B. Sport zu treiben, mehr zu unternehmen, mehr zu arbeiten.
Aber wenn Dein Körper gerade Ruhe braucht, wird Dir die Motivation fehlen.
In dem Fall brauchst Du vielleicht erst eine Lösung, wie Du Dir die notwendige Ruhe gönnst – und dann Schritt für Schritt aktiver wirst.

Tipp: Welches Bedürfnis will gerade gehört werden – bevor Du Dein Ziel weiterverfolgst?


6. Dein Ziel widerspricht einem Deiner Werte

Stell Dir vor, Freiheit ist Dein höchster Wert – und für Dich bedeutet Freiheit, jederzeit tun und lassen zu können, was Du willst.
Wenn Du Dir jetzt mit Deinem Partner ein Baby wünschst, kann ein unbewusster Konflikt entstehen: Du hast Angst, durch das Baby Deine Freiheit zu verlieren.
Diese Angst kann (unbewusst) sogar verhindern, dass Du schwanger wirst.

Tipp: Gibt es einen Wert in Dir, der mit Deinem Ziel nicht zusammenpasst?


7. Deine Glaubenssätze stehen Dir im Weg

Glaubenssätze wirken oft im Verborgenen.
Beispiel: Eine Frau hat darunter gelitten, dass ihre erfolgreiche Mutter wenig Zeit für sie hatte. Daraus entsteht der Glaubenssatz: „Erfolg bedeutet, keine Zeit für die Familie zu haben.“
Vielleicht gab es andere Gründe, warum die Mutter keine Zeit hatte – aber der Glaubenssatz bleibt.
Und dieser Satz kann später verhindern, dass die Frau selbst erfolgreich wird – weil sie gleichzeitig eine gute Mutter sein möchte.

Tipp: Was glaubst Du unbewusst über Dein Ziel? Was assoziierst Du mit der Zielerreichung?


8. Es ist gerade das perfekte Tempo

Manchmal wäre schneller einfach zu schnell.

Stell Dir vor, Du warst im Winter lange draußen und kommst total durchgefroren nach Hause. Du willst Dich in die Badewanne legen – 35 Grad warm, wie immer.
Aber weil Du so durchgekühlt bist, fühlt sich das Wasser zu heiß an. Du könntest Dich sogar verbrennen.
Du brauchst Zeit, um Dich aufzuwärmen – und das Bad dann später wirklich zu genießen.

Tipp: Vielleicht ist genau jetzt das richtige Tempo – auch wenn Du’s gerade nicht verstehst?


9. Dein Ziel braucht einfach Zeit

Wenn Du oder eine Freundin schwanger ist, würdest Du auch nicht fragen, warum das Baby nach zwei Monaten noch nicht da ist.
Du weißt, es dauert rund neun Monate.
Und wenn es viel zu früh käme, wäre es nicht lebensfähig.

Tipp: Ist Deine Vorstellung von der Dauer für Dein Ziel realistisch? Vielleicht braucht es einfach noch ein bisschen.


10. Es geht ums Loslassen und Weitergehen

Manchmal müssen wir etwas loslassen, bevor es zu uns kommen kann.
Wenn jemand verbissen nach einem Partner sucht, weil er unbedingt nicht mehr allein sein will, wird das oft genau die Menschen abschrecken, die eigentlich passen würden.
Diese „Wartestellung“ hält Dich fest.
Und solange Du dort bleibst, kommst Du nicht weiter – und wirst auch das, was Du Dir wünschst, nicht erreichen.

Tipp: Lass das Ziel für einen Moment los. Spür noch mal genau hin:
Was willst Du wirklich?
Was hängt daran?
Was darfst Du jetzt loslassen – und vielleicht ein Stück weitergehen?


Herzenswunsch

Herzenswunsch– dann erreichen wir, was wir wollen

Hast Du mal die Erfahrung gemacht, dass Du Dir etwas gewünscht hast und als Du es hattest, Dich nur wenig gefreut hast? Oder sogar gar nicht. Oder Du hast nicht einmal bemerkt, dass sich Dein Wunsch erfüllt hat.

Oft haben wir Wünsche und Ziele, die nicht aus unserem Inneren heraus entstehen. Es sind keine Herzenswünsche. Und wenn es kein Herzenswunsch ist, sondern eher das Gefühl „ich sollte / müsste“, so fällt es uns auf Dauer schwer uns dafür zu motivieren. Alle, die glauben sie sollten sich gesünder ernähren oder mit dem Rauchen aufhören, werden dies nicht nachhaltig tun. Sie werden früher oder später wieder in alte Gewohnheiten fallen. Erst dann, wenn ich mich danach sehne, werde ich Wege finden, mein Ziel zu erreichen. Ganz egal wie lange ich dafür brauche und wie viele Steine ich aus dem Weg räumen muss. Meine Sehnsucht ist die Motivation, die ich brauche um eine dauerhafte Veränderung zu erreichen. Auch das beste Motivationstraining hilft da langfristig nichts, wenn die Sehnsucht fehlt.

Manchmal koppeln wir unseren eigentlichen Wunsch mit dem Wunsch, mit dem wir glauben, unser Ziel zu erreichen. So gibt es einige, die sich Karriere wünschen weil sie glauben, sich dann selbstbewusst und wertvoll zu fühlen. Und manche wünschen sich ein anderes Aussehen weil sie glauben, sich dann attraktiv zu fühlen oder dann den passenden Partner zu finden. Und manche wünschen sich einen neuen Job weil sie glauben, dass dann die aktuellen beruflichen Probleme verschwinden. Und manche wünschen sich mehr Geld weil sie glauben, dass sie dann glücklich und zufrieden sind.

All das kann sein, muss es aber nicht. So kann derjenige, der Karriere macht sich auch selbstbewusst und wertvoll fühlen; aber bei vielen hilft das nicht. Und derjenige, der sein Aussehen verändert kann sich auch attraktiv fühlen oder den passenden Partner finden; aber bei vielen hilft das nicht. Oder es hilft eine kurze Zeit und dann gibt es das nächste, was dieser Person am eigenen Aussehen missfällt. Und bei demjenigen, der einen neuen Job annimmt, können auch die aktuellen Probleme verschwinden; aber bei vielen sind sie nicht weg oder kommen nach einer Weile wieder. Und derjenige, der mehr Geld hat, kann glücklicher und zufriedener sein; aber bei vielen hilft auch das nur für eine kurze Zeit oder sogar gar nicht.

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